Circling

Erkennen was wirklich ist

Circling ist eine Form der Interaktion und Kommunikation, die sich auf die Verbesserung der emotionalen und körperlichen Präsenz von Menschen konzentriert. Es wurde in den 1980er Jahren von dem Paar Harville Hendrix und Helen LaKelly Hunt entwickelt und ist seitdem in vielen Teilen der Welt populär geworden.

Circling besteht darin, dass eine Gruppe von Menschen in einem Kreis zusammenkommt und sich gegenseitig achtsam und wertschätzend zuhört. Es gibt keine festen Leitlinien oder Regeln für Circling, aber es geht darum, dass die Teilnehmer eine tiefere Verbindung zueinander aufbauen und sich gegenseitig emotional unterstützen.

Circling kann für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel zur Förderung der Selbsterkenntnis, zur Verbesserung von Beziehungen, zur Verarbeitung von Emotionen oder zur Unterstützung von persönlichem Wachstum und Entwicklung. Es gibt auch viele verschiedene Arten von Circling, wie zum Beispiel „Core-Circling“, bei dem es darum geht, tiefergehende emotionale Themen zu bearbeiten, oder „Skill-Circling“, bei dem es um die Verbesserung von Kommunikations- und Führungsfähigkeiten geht.

Der Kreis beinhaltet alle Richtungen und Blickwinkel und das nicht nur im übertragenen Sinne. Jeder Teilnehmer bringt einen anderen Aspekt, nutzt seine persönliche Wortwahl und bietet so Impulse für Erkenntnis, Akzeptanz und Veränderung.

Jeder Mensch hat seine Sicht auf die Wahrheit. Durch das Offenlegen und Übereinanderlegen der Wahrheit aller Teilnehmer erkennen wir leichter, was wirklich ist. Dazu benötigt es eine liebevolle, wertschätzenden Raum, welchen der Circling-Facilitator schafft und erhält.

Feedback ein wichtiges Werkzeug

Feedback-Geben wird beim Circling als eine wichtige Technik verwendet, um dem Sprecher zu helfen, tiefergehende Einsichten und Verbindungen zu sich selbst und anderen zu entwickeln. Es gibt einige wichtige Dinge, die beim Geben von Feedback beachtet werden sollten:

  1. Es sollte ehrlich und wertschätzend sein: Feedback sollte dem Sprecher helfen, sich selbst besser zu verstehen und sich zu entwickeln, anstatt ihn zu verurteilen oder herabzusetzen.
  2. Es sollte spezifisch sein: Feedback sollte konkrete Beobachtungen oder Erfahrungen teilen, anstatt allgemeine Aussagen zu machen.
  3. Es sollte auf die Perspektive des Sprechers ausgerichtet sein: Feedback sollte sich auf die Perspektive und Erfahrungen des Sprechers konzentrieren und nicht auf die des Feedbackgebers.
  4. Es sollte Zeit für Fragen und Diskussionen lassen: Der Sprecher sollte die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und das Feedback zu diskutieren, um es besser zu verstehen und zu integrieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Feedback-Geben ein Prozess ist und dass es Zeit braucht, um es zu lernen und zu meistern. Es ist auch wichtig, dass das Feedback in einer sicheren und respektvollen Umgebung gegeben wird und dass alle Teilnehmer sich verpflichten, diese Umgebung aufrechtzuerhalten

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